Freitags halb acht, irgendwo bei Magdeburg: Ein kleiner Trupp abenteuerlustiger Taucher hat sich durch die Staus und Umleitungen der A2 und Landstraßen gekämpft und ist am Ziel. Das Dreigestirn der Pretziener Seen ist erreicht und blau funkelnd liegen Steinbruchsee, Tiefer See und Blauer See vor uns.

Am nächsten morgen geht es los. Bei recht kühlen Temperaturen erst Briefing, ab in die Anzüge und ins Wasser. Kuschelige 9 °C erwarten uns an der Oberfläche. Trotz oberflächlichem Spitzenpanorama macht uns leider die Algenblüte einen Strich durch die Rechnung, die Sichtweite unter Wasser beträgt nicht einmal 2 m.

Für die Übungstauchgänge schadet das jedoch nicht viel, denn Aufstiege ohne Flossenschlag oder das Setzen einer Boje finden ohnehin überwiegend im Freiwasser statt.

Nach dem ersten Tauchtag haben wir uns den Grillabend redlich verdient und das anschließende Lagerfeuer wärmt uns wieder auf.

Auch am zweiten Tag wird trotz einzelner Ausfälle fleißig weiter geübt und auch die Spaßtauchgänge kommen nicht zu kurz, denn wir wissen: Wenn wir am Tage fleißig Sport treiben, schmeckt das Steak am Abend doppelt so gut. Das Wetter meint es gut mit uns, der Sonnenbrand lässt nicht lange auf sich warten.

Am Montag ist wieder Spitzenwetter, also noch einen Tauchgang, Mittag essen, einpacken und ab nach Hause. Eine prima Fahrt mit einer prima Truppe.

Praxisworkshop Pretzien – Sonne, See & Wind

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